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Die Sage des Druiden Merlin

Es war einmal ein mächtiger Druide namens Merlin, der in den tiefen Wäldern Britanniens lebte. Merlin war kein gewöhnlicher Mann; er besaß eine Weisheit und ein Wissen, das weit über das hinausging, was Sterbliche erreichen konnten. Er war ein Meister der Natur, der die Sprache der Tiere sprach und die Geheimnisse der Pflanzen kannte.

Eines Tages, während er in tiefer Meditation versunken war, hatte Merlin eine Vision. Er sah ein großen Steinkreis, der auf einer weiten Ebene errichtet wurde. Dieser Ort, so verstand er, sollte ein heiliger Ort sein, ein Ort der Heilung und der Weisheit, der die Energien der Erde und des Himmels verband. Mit dieser Vision im Kopf machte sich Merlin auf den Weg.

Er reiste durch das Land, sammelte riesige Steine und brachte sie mit seiner Magie an den Ort, den er in seiner Vision gesehen hatte. Dort errichtete er den Steinkreis, der heute als Stonehenge bekannt ist. Merlin wusste, dass dieser Ort mehr als nur ein Denkmal sein würde. Es war ein Ort, der die Mysterien des Universums widerspiegelte und als Tor zu anderen Welten diente. Es war ein Ort, an dem die Menschen in Kontakt mit den Göttern treten und die Geheimnisse des Lebens und des Todes ergründen konnten. So wurde Merlin zum Hüter von Stonehenge, dem heiligen Ort, den er selbst erschaffen hatte. Er lehrte die Menschen, wie sie die Energien des Ortes nutzen und mit den Göttern kommunizieren konnten. Und obwohl Merlin längst gegangen ist, lebt seine Weisheit und sein Erbe in den Steinen von Stonehenge weiter. Sie stehen als stumme Zeugen für die Macht und das Wissen des großen Druiden Merlin.